VW verabschiedet Pumpe-Düse-Technik
Jahrelang hat VW als einziger Hersteller weltweit die Pumpe-Düse-Technik bei der Direkteinspritzung verfolgt - und sich damit an der Spitze der Dieselanbieter gesetzt. Doch bei den Abgasreinigungssystemen der Zukunft ist Common Rail günstiger.
Wolfsburg - Volkswagen gibt seinen jahrelangen Sonderweg in der Dieseltechnik auf und beendet das Zeitalter der Direkteinspritzung nach der Pumpe-Düse-Technik. Stattdessen will der Konzern ab 2007 nach und nach auf die Common-Rail-Technik umstellen, die schon lange von Konkurrenten wie Mercedes oder BMW eingesetzt wird. Ein Konzernsprecher bestätigte am Dienstag in Wolfsburg, dass ab 2007 mittelfristig jedes Jahr zwei Millionen Dieselmotoren mit der neuen Technik hergestellt werden sollen.
Pumpe-Düse-Motor: Common Rail macht das Rennen
Bei Pumpe-Düse-Motoren sitzt an jedem Zylinder eine Pumpe und baut den nötigen hohen Einspritzdruck auf. Bei Common Rail hängen dagegen alle Zylinder an einer einzigen Dieselleitung. Der Sprecher begründete den Wechsel mit Einsparungen und besseren Abgaswerten mit Filtern bei Common-Rail-Motoren. Außerdem laufen Common-Rail-Motoren ruhiger.
Die in den neunziger Jahren von Bosch entwickelte Pumpe-Düse-Technik brachte VW einen Vorsprung bei den Abgaswerten, weil Autos mit diesen Motoren die EU4-Abgasnorm schon viel früher als notwendig erfüllten und die Besitzer deshalb kräftige Steuervorteile hatten. Dadurch konnte VW lange Zeit höhere Preise als die Konkurrenz verlangen, weil die Käufer den höheren Preis durch die Steuervorteile wieder hereinbekamen. VW wurde zum führenden Dieselanbieter.
VW arbeitet im Konzern schon heute sowohl mit Pumpe-Düse wie mit der Common-Rail-Technik, die vor allem in den großen Dieselmotoren zum Zug kommt. Weil es zu teuer werde, zwei verschiedene Dieseltechniken gleichzeitig weiter zu entwickeln, falle die Entscheidung gegen Pumpe-Düse, erklärte der Sprecher. Bei den Abgasreinigungssystemen der Zukunft habe Common Rail Vorteile, sagte er. Zwar seien die neuen Anforderungen auch mit Pumpe-Düse zu schaffen, das würde aber deutlich teurer werden, sagte er. Weltweit hatte nur der VW-Konzern auf Pumpe-Düse gesetzt.
http://www.capital.de/polunt/art/267323.html
Volkswagen: Diesel auf dem Prüfstand
Die Suche nach weit reichenden Kostensenkungspotenzialen läuft bei VW derzeit auf Hochtouren. Dabei nimmt auch ein grundlegender Kurswechsel in der Dieselmotorentechnologie offenbar immer konkretere Formen an.
Wie aus Unternehmenskreisen verlautet, könnte bei Volkswagen ab dem Jahr 2008 der Umstieg von Pumpe-Düse-Technik auf Common-Rail-Selbstzünder beginnen.
Antrieb. Auf Bereichs- und Abteilungsleiterebene sei eine entsprechende Entscheidung bereits gefallen, heißt es. Grundlage für die neue Dieselgeneration soll der intern unter der Bezeichnung EA188 laufende Motor sein. Die angedachte Alternative, der Benzinmotor EA888, sei als Ausgangsbasis für die -Ingenieure dagegen aus dem Rennen.
Das neue Common-Rail-Aggregat könne um bis zu 100 Euro pro Motoreinheit günstiger hergestellt werden. Das wäre immerhin eine Ersparnis von etwa zehn Prozent gegenüber den jetzigen Triebwerken. Außerdem sei der Common Rail leichter und leiser. Zusätzlich sei eine weitere Senkung des Verbrauchs denkbar. Die endgültige Entscheidung liege jetzt bei Wolfgang Bernhard, Vorstandschef der Markengruppe Volkswagen.
Das Ende der Pumpe-Düse-Technik wäre ein weiterer Abschied von der Ära des amtierenden Aufsichtsratschefs Ferdinand Piëch. Unter der Führung des früheren Vorstandsvorsitzenden hatte VW diese teure Technik entwickelt und dem Dieselmotor die Technologieführerschaft in Sachen niedriger Verbrauch plus hohe Leistung verschafft.
dallo spiegel
La VW sembra finalmente passare al common rail,dato che era l'unica marca al monda ad utilizzare la tecnlogia iniettore pompa sul diesel. Pare che alla base ci sia una storia di brevetto, il brevetto CR di FIAT venduto a bosch, che vietava l'uso di CR a volkswagen.
Bene esaminiamo in cosa l'in. pompa era peggiore del CR:
-arrivato a fine sviluppo, massimi limiti di miglioramente (sul CR si può giocare ancora)
-costo maggiore di 100€ per motore
-lavora a pressioni maggiori con conseguenti perdite energetiche notevoli
-più inquinante
Ebbene, nonostante sia sempre riuscita a darla bere ai compratori, finalmente si passa tutti quanti insieme al common rail.